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26. Oktober 2022

"LIFE" in der Apotheke:

Service | PHOENIX
"LIFE" in der Apotheke:

"WORK" und "LIFE" gehören zusammen.

Wie kann Work-Life-Balance gelingen? Vor allem, wenn man beruflich wirklich viel zu tun hat? Mag. Clemens Feldmann, Apotheker in der Stadtapotheke Imst, Buchautor und vieles mehr, erzählt im Interview, über „Work“ und „Life“ und warum beides eigentlich fix zusammengehört.

Sie sind Blogger zu alltäglichen Themen aus der Apotheke. Wo erscheinen Ihre Beiträge und zu welchen Themen haben Sie zuletzt gebloggt?

Mag. Feldmann: Meine Beiträge erscheinen auf Facebook, Instagram und LinkedIn. Ich blogge über den Alltag in der Apotheke wie beispielsweise zu magistralen Zubereitungen, die interessant erscheinen, zum e-Rezept, zum Aufwand, der mit den Coronatests verbunden ist. Zur Auflockerung poste ich Porträts über Arzneipflanzen und ihre Verwendung in der Apotheke. Dazu versuche ich auch selbst Fotos zu machen.

Welcher Ihrer Blogbeiträge hat die meisten Reaktionen hervorgerufen?

Feldmann: Ich probiere bei meinen Blogbeiträgen immer sachlich und neutral zu bleiben. Kurz nach Beginn der Pandemie habe ich aber einen persönlichen, emotionalen Text darüber geschrieben, dass ich mich wundere, wie viele Menschen in Extreme abdriften. Auf der einen Seite waren die Corona-Leugner, die gegen Masken und Impfung sind und die Krankheit an sich anzweifeln, auf der anderen Seite jene, die übervorsichtig reagierten, nicht mehr aus dem Haus gingen und befürchteten, dass die Welt untergeht. Ich habe dazu aufgerufen, den Weg der Mitte zu wählen. Und dieser Beitrag war jener, der mit Abstand am besten angekommen ist.

Sie haben bereits zwei Bücher über rezeptfreie Arzneimittel und andere Produkte in der Apotheke geschrieben. Worum geht es in diesen Büchern und an welche Zielgruppe wenden Sie sich?

Feldmann: Das erste Buch, das jetzt in zweiter Auflage erschienen ist, heißt „Rezeptfrei in der Apotheke“. Es ist aus meiner Lehrtätigkeit in der Apotheke für PKA-Lehrlinge und Aspiranten entstanden. Dieses Buch ist überraschend positiv angekommen. Daraufhin hat mich der Facultas Verlag gefragt, ob man mit dem Thema nicht auch ein breiteres Publikum ansprechen könnte. Daraus entstand das Buch „Rezeptfreie Arzneimittel aus der Apotheke“, das jeder zuhause als Nachschlagewerk zu unterschiedlichen Krankheitsbildern verwenden kann.

Was hat sich in der zweiten Auflage des Buches für die Apothekenteams geändert?

Feldmann: Es ist hinsichtlich der Produkte und Produktgruppen auf den neuesten Stand gebracht worden. Alle in Österreich freiverkäuflich in Apotheken erhältlichen Arzneimittel, viele Nahrungsergänzungsmittel und Medizinprodukte sind darin erfasst. Insgesamt werden darin in etwa 1750 Produkte beschrieben, das sind im Durchschnitt 30 pro Kapitel. Zehn neue Kapitel sind dazugekommen, z. B. zu Desinfektion, Stoffwechselstörungen, Nahrungsmittelintoleranzen. Jedes Kapitel hat einen kurzen Einleitungstext bekommen. Die neue Auflage hat um 100 Seiten mehr Umfang.

PHOENIX print 01/22 - WORK. Life. Balance.

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